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Termine der Strafkammern des Landgerichts Bückeburg im Monat März 2021


III. Kleine Strafkammer


Dienstag, 02.03.2021

09:30 Uhr.


Strafverfahren gegen Kerstin K.: Das Amtsgericht Stadthagen – Schöffengericht – hat die Angeklagte am 30.01.2020 wegen Betruges in fünf Fällen und Erpressung in drei Fällen, davon einmal im Versuch, zu einer Gesamtfreistrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die Einziehung des Wertes des Taterlangten wurde angeordnet.


Der Angeklagten wird zur Last gelegt, im Zeitraum von Juni 2017 bis April 2018 in fünf Fällen dem Zeugen D. vorgespiegelt zu haben, sich in einer finanziellen Notlage zu befinden und um Geldbeträge in Höhe von insgesamt 3.600 € gebeten zu haben, die dieser im Vertrauen auf die versprochene Rückzahlung und in der Hoffnung, die Zuneigung der Zeugin zu erlangen, auch zahlte. Eine Rückzahlung erfolgte tatsächlich wie beabsichtigt nicht. Ihr wird weiter zur Last gelegt, dem Zeugen D. mit der Veröffentlichung von ihn zeigenden Nacktbildern gedroht zu haben, um ihn zu weiteren Geldzahlungen zu veranlassen, woraufhin der Zeuge im Juli 2018 insgesamt weitere 3.300 € an die Angeklagte zahlte. Im August 2018 versuchte sie schließlich auf gleiche Weise erfolglos vom Zeugen D. weitere 1.000 € zu erlangen.


Es sind zwei Zeugen geladen.

- 4 Ns 407 Js 9215/18 (13/20) –



I. Große Strafkammer


Mittwoch, 15.03.2021

09:30 Uhr


mit Fortsetzungsterminen am 17.03., 29.03. und 07.04.2021, jeweils 09:30 Uhr.


Strafverfahren gegen Imad A.: Dem Angeklagten wird vorgeworfen, in Auetal am 15.11.2018 gegen 19:30 Uhr gegen den Willen der Zeugin S. mit dieser den Geschlechtsverkehr vollzogen und sie dabei zugleich am Kopf verletzt zu haben.


Es sind acht Zeugen und eine Sachverständige geladen.

- 4 KLs 305 Js 10892/18 (11/19) -



V. Kleine Jugendkammer


Freitag, 19.03.2021

09:00 Uhr.



Strafverfahren gegen Tim Z.: Das Amtsgericht Bückeburg hat den heranwachsenden Angeklagten am 20.07.2020 wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldbuße in Höhe von 500 € verurteilt. Dem Angeklagten ist die Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen entzogen und sein Führerschein eingezogen worden. Die Ordnungsbehörde darf dem Angeklagten eine neue Fahrerlaubnis nicht vor Ablauf von drei Monaten erteilen.


Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, am 04.12.2019 einen Pkw auf der Leveser Allee geführt und infolge einer alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit die Kontrolle über den Pkw verloren zu haben, weshalb er geradeaus durch einen Gartenzaun gefahren sei, bis der Pkw beschädigt an einer Hauswand der Zeugin E. stehen geblieben sei. Der Angeklagte soll zur Tatzeit eine Blutalkoholkonzentration mit einem Mittelwert von mindestens 0,82 g Promille gehabt haben. Der Zeugin E. soll ein Schaden in Höhe von 750,00 € entstanden sein.


Es sind sechs Zeugen geladen.

- 41 Ns 601 Js 11370/19 (11/20) -



VII. Kleine Strafkammer


Donnerstag, 25.03.2021

09:00 Uhr.


Strafverfahren gegen Azad D.: Das Amtsgericht Rinteln hat den Angeklagten am 01.09.2020 wegen Beleidigung, tätlicher Beleidigung und versuchter Körperverletzung unter Einbeziehung der durch das Urteil des Amtsgerichts Hameln vom 22.06.2020 zum Aktenzeichen 10 Ds 2694 Js 123191/19 (7/20) verhängten Strafe zu einer Gesamtgeldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 13,00 € verurteilt. Zugleich sind die durch das Amtsgericht Hameln angeordnete Entziehung der Fahrerlaubnis, die Einziehung des Führerscheins sowie die Anordnung, dass die Verwaltungsbehörde dem Angeklagten vor Ablauf von noch zwölf Monaten keine neue Fahrerlaubnis erteilen darf, aufrechterhalten worden.


Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, in Rinteln am 23.11.2019 der Zeugin A. ins Gesicht gespuckt zu haben, weil ihm der Fahrstil der 17-jährigen Tochter der Zeugin missfiel. Ihm wird weiter zur Last gelegt, in Rinteln am 18.12.2019 gegenüber dem Zeugen Z. ebenfalls nach einer Situation im Straßenverkehr geäußert zu haben, dass dieser verrückt sei und spinne. Im unmittelbaren Anschluss daran soll der Angeklagte dem Zeugen T. zudem eine Backpfeife gegeben haben.


Es sind vier Zeugen geladen.

- 4 Ns 201 Js 1344/20 (34/20) -



Dr. Weng

Richter am Landgericht

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.02.2021

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